Die CD “Le Pop” vergöttere ich. So war der Wunsch schon länger da, die Damen live zu sehen. Das erste Konzert diesen Jahres in Berlin wäre allerdings einen Tag nach Rückkehr aus Marokko gewesen, den ich doch lieber mit Freunden verbrachte. Nächste Chance war heute. Die Bilanz:
- Columbiahalle, nicht ganz ausverkauft aber voll genug um Platz zum Tanzen zu haben
- Sehr gute Frauenquote, nicht nur auf der Bühne. Und apropos Gleichberechtigung, die einzigen Männer auf der Bühne waren die Roadies und ein Bassist als Unterstützung bei der Vorband-Singer-Songwriterin.
- Epischster Moment, der dritte Song, der erste von Le Pop, den alle Kanten, sprangen und dazu grandiose Beleuchtung.Ebenso das letzte Lied vor den Zugaben, was natürlich “A Bar in Amsterdam” sein musste.
- Katzenjammer sind 4 Mädels + eine Gastmusikerin als Support. Nach jedem Stück tauschen sie Instrumente, das hab ich so noch nicht gesehen und war faszinierend. Zu den Instrumenten gehörten Gitarre, Akkordeon, Banjo, Keyboard, Schlagzeug, Kontrabass, Trompete, Mundharmonika und an einer Stelle noch eine Flöte.
- Ich hab zum Glück eine Ecke erwischt wo etwas getanzt wurde. Allgemein ging’s sehr langsam los bis die Leute sich mal vom Boden in die Luft begaben. Nach dem Konzert haben das so viele bemängelt, dass ich mich frage warum keiner davon angefangen hat.
- Gegen Ende hat sich hinter mich ein Depp gestellt, der in den unpassendsten Moment gepiffen hat. Ein Pfeifen der lauten Art, die im Kopf mitschrillt und mehrmals sogar einen Flanger im Kopf verursachte. Äußerst unangenehm und rücksichtslos, DU ARSCH!
- Und beim Warten auf den Konzertbeginn fing Eine hinter mir an zu Versuche ihre Freundin zu überzeugen, dass Shakespear sein kram nicht selbst geschrieben hätte. Schwachsinnge euer Bus fährt!
- Kein biergetränkter Boden!
- Erkenntnis: Muschibeutel ist auch bei Rockkonzerten extrem praktisch!