Fritz – KenFM in Perleberg

Wir spulen eine Woche vor: Ich saß schön daddelnd am Rechner, als KenFM, eine Live-Produzierte Fritz-Radio-Show hörte. Ken ‘kex’ Jebsen, der Moderator k?ndigte an in der folgenden Woche Perleberg als Live-Location zu haben. Da Fritz selten so dicht kommt, wollte ich die Chance nutzen und mobilisierte meinen Bruder Stefan.

26.1 war nun das Datum besagter Sendung und so fuhren wir etwa gegen 13 Uhr los um, ca 15 min vor da zu sein. Stindfinden sollte alles in den Hallen der Freiwilligen Feuerwehr Perlebergs. Als wir reingingen, war gerade Soundcheck und Kex testete gerade seine Mikros. Wir pflanzten uns erstma an die Seite und Stefan kam gleich wieder ins Gespr?ch mit einem Tontechniker.
5 Minuten vor dem eigentlichen Beginn der Sendung heizte Kex schon das Publikum an und so begab ich mich auch gem?chlich in die erste Reihe neben ein 1,5m Fritz-Eff. Sendung ging los und eins hat man sofort gemerkt: der Typ im Moderatorenkampfanzug spricht live noch schneller als wie es im Radio klingt *gg*

Die Sendung begann gemächlich mit den Ankündigungen für die folgenden 4 Stunden. So waren als Liveband die “Astrobugs” da. Als Gäste gesellten sich die Fritzmitarbeiter ‘Wayne’ Schlegel und Jörg Poppendieck. Dazu später mehr, denn zunächst gings mehr ums Freikartenverjubeln im Publikum.

Der Radiosender Fritz, unter dem alles läuft wird nächsten März 10 Jahre alt und feiert große Geburtstagsfeier. Karten dafür gibts nur zu gewinnen und KenFM bietet Chance dazu.
Um die Spannung gleich weg zu nehmen: Ich hab sie genutzt.
Kex ruft (anfangs) noch laut eine Stadt ins Publikum und das Publikum soll dann die dazu passende Fritzsendefrequenz sagen. Ich hatte Schwein, als er an mir vorbeiging rief ich gerade die richtige, er drehte sich zu mir um, fragte wer ich sei und hielt mir das Mikrofon ins Gesicht. Leicht perplex: “Ja Hallo, Dahie” Kex: “OK Dahie, und die Frequenz von Perleberg?” Icke: “103.1” Er: “Richtig! Hier deine Karten” Ich noch leise, während er das Mikro weg zog: “Danke”
Tja so war das mit meinem ersten Radioauftritt am 26.01.2003 um 14:12 *gg*

Die Fritzfeier is am 1. März … ich hab noch nimma Ahnung, ob ich da kann, aber wenn man schon ma kostenlos reinkommt und dafür Beatsteaks präsentiert bekommt. 🙂

Danach gingen noch andere Freikarten raus, Musik wurde eingespielt und schließlich spielten auch die Astrobugs live. Dabei handelt es sich um eine Coverband, die sich mit Liedern toter Künstler beschäftigt. So haben sie einige sehr gelungene Coverversionen von Elvis im Programm.
Um Halb 3 kam dann das Fritz- Info, wovor wir den Nachrichtenmenschen mit einem lauten “Sascha Klettke – Wir lieben dich” wachrufen sollten. Er wurde wach.

AuspacKEN ist eineTalk-Rubrik, bei der die Gäste sich erstmal vorgestellt werden und sich schließlich in einem Interviewspielchen bewähren müssen. Als Erstes an der Reihe, da noch Alleine, waren die Astrobugs. Beim Interview setzten dann die Pannen ein, als der kleine Fragensampler mal wieder seinen Dienst versagte. Sollte aber für alle Beteiligten noch peinlicher kommen 🙂

Die 2. G?ste kamen dann auch bald. ‘Wayne’ Schlegel und Jörg Poppendieck sind mit Zug angereist und haben stolz vom Umsteigen in Wittenberge erzählt. Auch sie mussten ans Auspacken und bei Wayne gabs später wieder ein kleines Prob am Sampler. Beide haben ne Runde über ihr Vorfritzleben erzählt, was sie so neben Fritz machen etc. Die große Peinlichkeit kam, als Kex das Mikro noch während des Interviews kurz hinlegte, dieses sich vom Sessel runterrollte und inlautem unangenehmen Ton beim auf- die- Erde-fallen verabschiedete. Dieser blieb über 10sek, bis einer vor Schreck reagieren konnte. Das war soweit ich weiß auch eine Pannenpremiere 🙂

Im Folgenden gab es eine neue Trendsportart, die in den Wintermonaten das “Trashgolfen” ablöst: “Bügeleisencurling”
Hierbei sind ca 3kg Bügeleisen auf Rollschue gespannt, womit sie dann durch die Halle auf ein 3,5 m entferntes Plakatmanövriert werden sollen. Um das ganze Steuern zu können haben die 2 anderen Teammitglieder einen Schrubber und einen Wasserspritzer. Die Teams bestanden aus 3 von den Astrobugs, den Fritz-Moderatoren und 3 aus dem Publikum. Zu gewinnen gab es wieder Freikarten für die Fritzfete … und gewonnen haben die, die am wenigsten damit anfangen können, weil sie eh kostenlos reingekommen wären: die Moderatoren. (Wie schon in der Vorwoche … Verschwörung?)

Da die ganze Veranstaltung in der Freiwilligen Feuerwehr stattfand, gab es nun einen kleinen Talk mit den Leuten der Feuerwehr, die die Einsatzgebiete klärte und beschrieben wie schön doch Jacke und Helm von Feuerwehrleuten sind. 🙂
Danach gabs wieder die Chance für Freikarten, die viele der gut 300 Besucher nutzten. In der 3. Stunde stand als Highlight ein echter Feuerwehreinsatz auf dem Plan. Dazu zogen alle auf den Hinterhof der Feuerwehr, wo ein Unfallfahrzeug und eine Feuerwehr geparkt war. Ersteres sollte mit so einer Durckzwinge aufgebrochen werden. Live fühlte es sich wie eine Blamage für die Feuerwehr an. Erst beim 3. oder 4. Versuch war das Ding ordnungsgemäß angesetzt und konnte dann in den nächsten 10 min mit etlicher Verzögerung aufgebrochen werden.
Technisch war es draußen schwer gelöst: Es gab keine Soundtechnik, so dass man vom Interview Kex’ mit einem Wachmann nur Lippenlesen konnte.

Dann gings wieder rein, diesmal bekam ich an der selben Stelle nur noch die 2. Reihe. War aber auch OK. Dann gabs wieder Freikarten und die Tagesschlau mit Hans-Günther Meier in the House. Und sein Applaus war riesig. *gG*
Nach der Tagesschlau signierte er die mitgebrachten Zeitungen und gab sie ins Publikum. Einige haben sie dann als Sitzgelegenheiten misbraucht … also 😉

Einmal stand nochmal Bügeleisencurling an. Diesmal nur mit Publikumsteams. Eins hat geschummelt. Das wurde disqualifiziert. Es gibt noch Gerechtigkeit 🙂
Astrobugs spielten noch ein paarmal Live und dann ging die Sendung auch langsam dem Ende zu. Beim Abschluss demonstrierte Kex nochmal stolz wie toll er uns Beigebracht hat “PERLEBERG!” zu rufen. Und mit dem Lied “Sabotage” von den Beasty Boys endete die Sendung traditionsbewu?t.

Danach wurde schonmal ein wenig angefangen einzuräumen und Autogramme wurden gegeben. Sp?ter spielten auch nochmal die Astrobugs, da war ich dann aber schon weg. Auf dem Weg nach hause … von … PERLEBERG! 🙂

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