Nach dem Gig in Neustadt-Glewe war nun auch Grabow dran erstmalig nach dem Weihnaxkonzert gerockt zu werden.
Wenn die W?rstchenbuden überall in der Stadt stehen, wenn B?nke mit Bier drauf stehen, dann kann man sich sicher sein, dass die Leute nicht mehr stehen. Es war mal wieder Stadtfest. Normalerweise interessiert es mich null. Diesmal war jedoch Ausnahme, weil Debil am Samstag gegen 18 Uhr spielen wollten und ich wieder M?rtschendeiser machen wollte. Also Augen zu und durch.
P?nktlich 10 vor 18 Uhr war ich da, half noch etwas beim Aufbauen und leistete Gesellschaft in den folgenden 1 1/2 Stunden des Wartens. Die “Oldie Company” war noch net fertig mit dem Aufbau der B?hne und war auch nicht wirklich in Eile.
Gegen 19:30 konnte es dann aber losgehen. Bis dahin wurde das Publikum mit NDW-, Bier- oder Chartmusik gefoltert. Bis Soundcheck dran war …
Zum Konzert also. Es scheint eine neue Tradition zu sein, dass das erste Lied eines Konzert jetzt “Letzte Nacht” ist. Danach kam ebenfalls wieder “Help”, der Beatles. Es folgte das normale Debil-Programm mit allen eigenen Songs, wie auch von Die ?rzten und den Sportfreunden Stiller.
Stiller war und blieb auch das Publikum. Das ich für die ersten 5 Lieder alleine vorne stehe is ja normal. Aber diesmal war das Publikum eine reine Schlaftablette.
Vielleicht 2 waren bei einigen Liedern noch mit vorne und einige Kinder, aber ansonsten war ich und Schwesterchen alleine beim Pogo. Viel Platz hatten wir leider trotzdem nicht, weil 5 m vor der B?hne bereits die Biertische anfingen, an denen sich 500-800 Leute die Birne zu kippten.
Soundtechnisch war das Konzert sehr gut und nichts war auszusetzen. Auch wenn der gesammte Mix fast schon etwas leise war. Meine Mutter hat sich trotzdem beklagt.
Was ich witzig fand ist, dass ich beim Pogo bei “Blablabla” von hinten einen Kommentar hörte ala “Man so ist der ja sonst nie drauf …”. *lol*
Bei einem Song krabbelte einer der Rowdies unter der B?hne. Das sah aus …
Abgelacht hab ich auch wieder bei “New York”. Diesmal hat Raik den Text so abge?ndert, das er über seinen “Ausbruch” nachdachte. Nach dem Konzert sagte ich so “Ich war noch nie auf Al Catraz”. Eine Besonderheit hatte das Konzert. Horst war heute besonders zugestellt. Darum durfte er schließlich nach seinem Schlagzeuger-Song auch mal kurz nach vorne auf die B?hne. Das Schlusslied war nicht das traditionelle “Bugs-Bunny”-Cover, sondern von Debil ihr gleichnamiger Song “Debil”.
Nachdem Konzert begann meine Pflicht als CD-Verk?ufer was, ziehmlich chaotisch war, weil mir ein Arm fehlte. Hat einer zus?tzlichen Arm zu verkaufen?
10 CD’s gingen über den “Ladentisch”. Damit konnte sich das Publikum rehabilitieren und zuhause für das nächste Konzert ?ben, um da besser auszusehen.
Raik lud mich noch auf eine Fanta ein, dann quatschten wir noch etwas und gegen 21:30 gings wieder nach Hause. In froher Hoffnung auf den Thalia-Gig in einer Hoffnung, wo uns das Publikum noch nicht entt?uscht hat.