Wo wir schon leben

Oft genug werd ich für mein Interesse am Thema Datenvorrsatspeicherung und dem Schutz der Grundrechte etwas schief angeguckt. Nun, wer gerne wissen will warum, jedoch nicht ständig meine öfters verlinkten ellenlangen Texte zu dem Thema lesen will, dem sei eine Folge von Polylus über den Fall Andrej Holn empfohlen. Man beachte, dass dieser Fall auf Basis der heutigen Praxis basiert, die vielleicht nicht legitim ist, aber angewandt wird. Vorratsdatenspeicherung ist ein Schritt zur Legalissierung solcher Verfahren und wer meint, dass solche Fälle dadurch weniger werden ist dumm.

Wer doch lieber lesen mag, kann man die Ausführungen von Jens Ferner auf dem Lawblog lesen, es schlägt in eine ähnliche Bresche:

“Wer meint, nichts zu verbergen zu haben, der übersieht, dass er sich täglich die Freiheit nimmt, im Stillen Entscheidungen zu treffen. Wenn selbst die Entscheidung, bei welchem Bäcker man wie oft seine Brötchen holt, plötzlich für den Staat von Interesse sein wird, wird auch dem letzten klar werden, dass er etwas zu verbergen hat.

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