W?hrend des Schreibens dieser Zeilen erleide ich H?llenqualen. Ich f?hle mich wie ausgespuckt, was ziemliche Wasserverschwendung w?re, und wenn Sebbel meint wieder so laut zu sein, werde ich laut. Nun wie kommt das? Alles fing beim Fr?hst?ck an, was man nur mit guten Willen so nennen konnte.
Es ging damit weiter, dass der gro?e Lullie sich einige Neue Alkohol- bzw. Spielregeln aus dem Hut zauberte. Was sofort unser aller Laune in nicht mehr messbare Kommabereiche f?hrte.
Der versprochene Strand am Vormittag zeigte sicht auch als Happy- Hepatitis- Pisse- Becken. Lediglich die Wellen waren schön. Der anschlie?ende Durchgang durch die Ruinen der Hafenstadt Ostia Antica war ein Highlight des Tages, dass nur mit mehr Wasserquellen h?tte verbessert werden k?nnen. Bei über 30?C wurde jeder Schweißtropfen von der Haut gebrannt.
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Danach endete schließlich auch mein Limonade-Vorrat und Chancen auf nachfüllen gab es nicht, trotz mehrfachen Versprechens. Im Halbschritt ging es auf Lutzis Kommando zur U-Bahnstation. Mit Stehplatz und Zugluft fuhren wir dann in die Innenstadt Roms, wo wir sofort den ersten atemberaubenden Blick auf das Kolosseum, dass auch als erstes zum Besuch bereitstand, bekamen. In dieser Freizeit konnten wir auch einen kurzen Blick ins Forum Romanum. Au?erhalb des Kolosseums kam es auch zum Erlebnisaustausch und sehr zwischen Gut und B?se schwankten die Meinungen über die Karte
-, Poster- und Kettchenverk?ufer. Ich für meinen Teil durfte 4? für einen 0,5 l Ice Tea bezahlen, der 30 Minuten später auch alle war. Im Gegenzug hab ich im Gras neben dem Kolosseum 20c gefunden.
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Unter Indiana Jones Leitung ging es am Regierungssitz von Silvio B. vorbei (Winke Winke) zum Trevi- Brunnen. Nach dem Wurf einer M?nze sollte unser finanzielles Gl?ck gesichert sein. Nun sollte auch unser Schulisches folgen. Herr Krämer wollte nicht.
Mit dem Ranger ging es dann zur spanischen Treppe, wo wir den nächsten Freigang bekamen und bei MacDo erstmals nach 10, (oder war es 100 Stunden) wieder was zu essen bekamen. Mein Kassentyp lie? sich Zeit. Nebenbei diskutierten wir über Winnetou, Ranger und Winnetouch.
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Um 20 Uhr war Treffpunkt an der spanischen Treppe, alle waren da, nur wollte kein Lehrer los. Dann sprach Lutzi sein Machtwort und lie? auf den Weg brechen.
Ohne Plan vor Ziel folgen wir Old Ranger durch die lampenbeleuchteten Straßen Roms. An einem Supermarkt kam die Frage nach einem kurzen Einkauf, die der Meister mit einem forschen ?Nein, wir sind in Eile, der Busfahrer wartet.? Abschmetterte und uns den Trevi- Brunnen noch mal 10 Minuten lang bei nacht zeigte.
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Folgend ging es unter Leitung von Winnetou quer durch das Straßenlabyrinth zur U-Bahn. Einmal umsteigen, viel Schweiß, Frischluft und Restnerven später saßen wir wieder im Bus. ?Warum sind wir so fr?hlich??
Bei dem Aussteigen- und- um- den- Bahnsteig- rennen- Eskapaden war es mehr als ein Wunder, dass niemand mehr verloren wurde, als Geduld und Vertrauen in unseren F?hrer.
So langsam zeigte sich der Unterschied Lullie-Puhs zum möchtegern- Diktator Silvio B.
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So wie es scheint würde Sebbel leise sein. Wurde aber dank Voltaren- Schmerzgel nicht.